Jeder Name zählt

#Every name counts – jeder Name zählt! Unter diesem Motto startet das Arolsen Archiv ein gigantisches Projekt:

Das Arolsen Archiv arbeitet an dem weltweit umfassendsten Online Archiv über die von den Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Menschen. Dazu müssen Namen und Daten von bereits gescannten historischen Dokumenten digital erfasst werden. Eine gigantische Aufgabe. Was jede und jeder dazu beitragen kann, findet Ihr unter diesem Link:

#everynamecounts | Arolsen Archives (arolsen-archives.org)

Über Jahrzehnte hatte das Arolsen Archiv die Aufgabe, Schicksale zu klären und Vermisste zu suchen. Bis heute werden jährlich mehr als 20.000 Anfragen zu Verfolgten der Nazi-Zeit beantwortet.

 

 

Amanda Gorman – Ihr Gedicht zur Inauguration von Biden und Harris

Amanda Gorman – 22 Jahre alt und schon eine anerkannte Poetin hat am vergangenen Mittwoch Geschichte gemacht. Sie war die jüngste Person, die jemals zu einer Inauguration eines amerikanischen Präsidenten gesprochen hat. Eingeladen hatte sie Jill Biden, die neue First Lady, die die junge Frau aus Los Angeles bei einer Lesung in der Kongressbibliothek kennengelernt hatte.  Ich habe mich an einer Übersetzung versucht, die jedoch kaum die poetische Kraft des Originals (weiter unten) erreichen wird.

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Halloween für Nazis – Omas machen Putz

Am 31. Oktober 2020 wird in Heikendorf eine große Demonstration gegen Rechts stattfinden: Auch wir Omas gegen Rechts wollen zahlreich dabei sein. In Corona-Zeiten heißt demonstrieren aber eben auch: Maske auf und Abstand halten; das lässt wenig Raum für kreative Aktionen. Aber darauf verzichten?

Nein – wir lassen uns nicht bremsen. Wir wollen uns am Mittwoch, den 28. Oktober 2020 treffen und eine kleine Halloween Performance machen, die wir aufnehmen und auf den Seiten der Omas gegen Rechts ins Netz stellen wollen. Den Ort und die genaue Uhrzeit habt Ihr per mail bekommen; Ihr findet sie auch auf facebook in der Gruppe Omas gegen rechts Kiel.

Die Dramaturgie ist einfach: Als Hexe oder Monster verkleidet (die OMA-Mütze, - Weste oder das Leibchen gehört natürlich dazu!) zerfetzen wir Nazi-Symbole, fegen sie mit den mitgebrachten Besen auf und schmeißen sie in die mitgeführte Abfalltonne; dazu gibt es fetzige Musik, vielleicht auch Kommentare von uns Akteurinnen. 

 

 

Klamotten und einen Besen bringt bitte jede selbst mit; Nazi-Symbole zum Kaputtmachen, Mülltonne und Kamera zum Aufnehmen sind vorhanden.

Am 31. Oktober wird das Ganze dann ins Netz gestellt, damit Omas gegen Rechts und andere Antifaschist*innen überall ihre Freude daran haben.