Film und Vortrag: Cast Away Souls

Donnerstag, 01.12.22 , 19:00
CAU Kiel, Audimax
Der Film befasst sich mit den politischen Strukturen, die hinter den Bedingungen im Abschiebezentrum Sjaelsmark stehen, sowie mit den umstrittenen Methoden, mit denen die Bewohner des Zentrums dazu gebracht werden sollten, Dänemark freiwillig zu verlassen. bIn der Dokumentation sowie dem anschließenden Vortrag geht es um das Abschiebelager Sjaelsmark, aber auch um Abschiebegefängnisse wie in Glückstadt in SH und die entmenschlichende Migrations- und Abschiebepolitik – nicht nur auf europäischer Ebene, sondern deren Umsetzung hier vor Ort.
Film und Vortrag finden auf Englisch statt, können aber bei Bedarf übersetzt werden.
Veranstalter*innen:
Gewerkschaftliche Hochschulgruppe Kie
nara netzwerk – antirassistische aktion
ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG Schleswig-Holstein

Hilfe für die Menschenrechte

Teile anonym und kostenfrei Deinen Internetzugang mit Menschen in Ländern, in denen das Internet gedrosselt bzw. gesperrt ist, wie etwa im Iran. Einige OMAS haben es gemacht. Es ist ganz einfach.
Hier geht’s zur Anleitung: https://snowflake.fiff.de/

#dieanstalt #menschenrechte #iranrevolution2022S

In der Novemberausgabe der „Anstalt“ widmeten sich Max Uthoff, Claus von Wagner und ihre Gäste Negah Amiri, Maike Kühl und Enissa Amani unter anderem den aktuellen Geschehnissen im Iran.
Unbdingt in der ZDF Mediathek gucken!

 

Erinnerung an die Brandanschläge von Mölln

Quelle: Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel

Am Mittwoch, 23. November treffen wir uns um 18:00 am Holstenfleet um uns gemeinsam zu erinnern und gegen jede Art von Rassismus und Ausgrenzung aufzustehen.

Am 23. November 1992 ermordeten deutsche Nazis in Mölln drei Menschen, deren Familien aus der Türkei zum Arbeiten nach Deutschland gekommen waren: Die vierzehnjährige Ayşe Yılmaz, die zehnjährige Yeliz Arslan und ihre 51-jährige Großmutter Bahide Arslan kamen bei einem Brandanschlag ums Leben.

Vorher hatten die Täter bereits ein Haus in der Ratzeburger Straße in Brand
gesetzt. Neben den Getöteten wurden neun weitere Menschen zum Teil schwer verletzt.

Vor wenigen Wochen, am Abend des 5. September 2022, haben rassistische Brandstifter in Mölln wiederum zugeschlagen:  Sie legten Feuer im Eingangsflur der Möllner Moschee. Menschen kamen diesmal nicht zu Schaden.

Überfälle auf Flüchtlingsunterkünfte, rassistische Angriffe und Morde gibt es bis heute in vielen Städten, und sie werden – man denke an den NSU – nicht hinreichend aufgeklärt, die Verantwortlichen kommen allzuoft davon. Gleiche Rechte für alle Menschen, die hier leben, gibt es hingegen immer noch nicht.

Geflüchtete, schwarze Menschen, People of Colour, Sinti und Roma und andere sehen sich in deutschen Amtsstuben immer wieder rassistischer Behandlung ausgesetzt. Antisemitische Gewalttaten häufen sich.

Rassistischer Hetze und Gewalt stellen wir die Solidarität aller entgegen, die ein gutes, von Bedrohung freies Leben mit gleichen Rechten für alle Menschen, die in unserem Land leben, erreichen wollen.

 

9. November – Gedenken an die Pogromnacht vor 84 Jahren

Am 9. November 2022  haben wir bei unserer Mahnwache an den Stolpersteinen von Carl-Martin und Rosalie Steilberger und Joseph Daltrop der Opfer der Pogromnacht 1938 gedacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9 von uns OMAS waren vor Ort; hatten Lichter und Blumen mitgebracht. Wie immer gab es positive Resonanz von den Passant*innen, wobei uns das Interesse und die Ermutigung gerade von jungen Leuten besonders gefreut hat.

Anschließend ging es gemeinsam zum Platz vor der Ansgarkirche, wo das Gedenken mit Reden und gemeinsamem Gesang seinen würdigen Abschluss fand.

Mahnwache zum 9. November

Am Mittwoch, dem 9. November 2022 um 17:00 Uhr, werden wir wieder eine Mahnwache an den Stolpersteinen Holtenauer Straße 13 und 15 abhalten:
Vor der Hausnummer 13 gedenken wir des jüdischen Ehepaares Dr. Carl Martin, Arzt und SPD Mitglied, und Marie Charlotte Steilberger, das am 10.10.1943 auf der Fluchtüberfahrt von Dänemark nach Schweden gestorben ist; der Stolperstein in der Holtenauer Str. 15 -17 erinnert an den jüdischen Notar Joseph Daltrop, verstorben in Gestapohaft am 27. Jan. 1942.
Um 18 Uhr findet eine Abschlusskundgebung auf dem Platz vor der Ansgarkirche statt.
Wir freuen uns, wenn Omas und Opas Mahnwache und Kundgebung unterstützen.