„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen. „
so lautet der 1. Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Diese Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen wurde am 10. Dezember 1948 im Palais de Chaillot in Paris verkündet. Seitdem wird dieser Tag als „Tag der Menschenrechte“ begangen.
Auch nach 73 Jahren ist die Menschheit noch immer weit davon entfernt, diese Rechte für alle durchzusetzen.
Millionen von Menschen werden tagtäglich weltweit elementare Grundrechte vorenthalten. Dabei wird immer deutlicher, dass Umweltschutz und gerechte Verteilung der Ressourcen eine große Bedeutung haben. Ungerechte Verhältnisse und Kriege führen zu Tod und Zerstörung, zu Hunger und Not der Bevölkerung. Sie sind Ursache für Flucht und Vertreibung von Millionen von Menschen. Derzeit sind 70 Millionen Menschen auf der Flucht.
Der Tag der Menschenrechte soll uns daran erinnern, uns gegen rassistische und faschistische Tendenzen,, für eine gerechte Asylpolitik, gegen Krieg und für Abrüstung, für die Gleichberechtigung der Geschlechter, für menschengerechte Lebens-und Arbeitsbedingungen überall auf der Welt, und auch bei uns in Deutschland einzusetzen.
Jeder Tag muss ein Tag der Menschenrechte sein. Denn Hautfarbe, soziale Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion, Überzeugung oder Staatsangehörigkeit dürfen kein Grund für Benachteiligung im gesellschaftlichen Zusammenleben sein.
Wir wollen eine solidarische Gesellschaft, in der die Menschenrechte nicht nur auf dem Papier stehen.