Erster OgR Treff nach langer Zeit

Ohne Verwaltungsarbeit geht es nicht: Gudrun erstellt die vorgeschriebene Liste der Teilnehmerinnen

Nach langer Zeit gab es mal wieder einen kleinen, aber feinen Oma-Treff. Bei schönstem Sommerwetter haben wir es uns auf der Wiese neben dem Theater am Werftpark gemütlich gemacht; geplaudert und diskutiert.  Musik gab es leider nicht, weil  unser „Musikus“ krank war, aber trotzdem war die Freude, uns wieder sehen zu können, groß. Wir waren uns einig: solange Sommer ist, sind solche Treffen draußen wunderbar. Und wenn das Wetter nicht mitspielt, wird sicherlich auch bald unser Treffpunkt im Gewerkschaftshaus wieder zugänglich sein.  Wir werden Euch über facebook, diese Homepage und natürlich per mail auf dem Laufenden halten.

Der unsichtbare Rucksack – Auseinandersetzung mit weißen Privilegien

Diesen Artikel habe ich auf der facebook Seite „Das siebte Flugblatt“ entdeckt und möchte ihn Euch nicht vorenthalten – der Link zur Übersetzung ist ganz unten zu finden:

EGGY MCINTOSH: “UNPACKING THE INVISIBLE KNAPSACK” – Deutsche Übersetzung des bahnbrechenden Essays von 1989

PeggyMcIntosh Die Feministin, Soziologin und antirassistische Aktivistin Peggy McIntosh, damals 54 Jahre alt, unter anderem am Wellesley Center for Women tätig, konnte eines Nachts 1988 nicht schlafen.

In einer Umfrage in dem Institut in dem sie damals tätig war, war ein massiver Unterschied zwischen weißen und schwarzen Kolleginnen aufgetreten, wobei Letztere sich durch Erstere diskriminiert fühlten.

McIntosh war nichts davon bewusst gewesen.

Sie hatte kein Empfinden einer Andersbehandlung gehabt….und doch, waren die Umfrage-Ergebnisse eindeutig.

Wie konnte das sein? Waren die schwarzen Kolleginnen einfach überempfindlich, hysterisch? Oder, so der schreckliche Verdacht, gab es da vielleicht etwas das selbst feministische weiße Frauen nicht bewusst wahrnahmen?

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Kundgebung am Samstag, 06. Juni 2020

Liebe Omas gegen Rechts,

gern gebe ich hier den Aufruf des Runden Tisches zur Kundgebung und Demonstration am morgigen Samstag wieder:

am kommenden Sonnabend, 6. Juni 2020, findet auf dem Asmus-Bremer-Platz eine Kundgebung statt, an der sich der Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus beteiligt. Bitte macht das bekannt und nehmt daran teil!

„Anlass für Proteste gegen den Umgang mit der Krise gäbe es fürwahr genug“, schreibt der Faschismusforscher Gerd Wiegel, und er nennt einige: „Erhöhung des Kurzarbeitergeldes, Rekommunalisierung der Krankenhäuser, bessere Bezahlung von Pflegekräften, Verkaufspersonal und Erzieherinnen, keine Steuergelder für Großkonzerne, die damit Dividenden bezahlen, oder Steuergelder nur gegen öffentlichen Einfluss auf die Unternehmen …“ Eine Liste, die sich problemlos ergänzen ließe. Viele von uns erfahren die Notwendigkeit, gerade jetzt für ihre Interessen zu kämpfen, als Lohnabhängige in Betrieben und im Homeoffice, als Geflüchtete in Massenunterkünften, als Erntehelfer, als Saison- oder Leiharbeiter*innen auf Feldern und in Schlachthöfen oder als Erwerbslose und Hartz-IV-Bezieher*innen am eigenen Leib.

Wir erleben auch, wie rechte Kräfte versuchen, die Unzufriedenheit, die Ängste und die realen Probleme vieler Menschen demagogisch für ihre Ziele zu nutzen, die notwendige Solidarität der Betroffenen untereinander zu zerstören. Rassismus, Antisemitismus, Gewaltbereitschaft gegen Geflüchtete machen sich breit in den Reihen der „Coronarebellen“ von „Widerstand 2020“ und anderen Gruppen, und besonders die AfD versucht diese Stimmung für sich nutzbar zu machen.

Darauf haben wir in den vergangenen Wochen wiederholt aufmerksam gemacht. Wir werden diesen Kräften weiterhin entgegentreten. Aber das ist nicht genug. Es ist an der Zeit, unsere eigenen Interessen offensiv zu vertreten und unsere Forderungen zum Ausbau unserer sozialen und demokratischen Rechte auf die Straßen zu tragen, den Rechten die Plätze zu nehmen und ihren Einfluss zurückzudrängen. Es gilt dabei auch, all denen das Handwerk zu legen, die manche für eine gewisse Zeit notwendige Einschränkung demokratischer Rechte dauerhaft festschreiben wollen, und denen, die „nach Corona“ alle Sozialleistungen „auf den Prüfstand stellen“ und noch weiter beschneiden wollen, wie es zurzeit am deutlichsten Friedrich Merz (CDU) fordert. Nicht zuletzt unsere Gewerkschaften sind hier gefordert. Der Kampf um Verteidigung, Ausbau und dauerhafte Sicherung sozialer Errungenschaften bekommt unter den heutigen Bedingungen direkt antifaschistischen Charakter. Gewerkschaftsmitglieder und alle anderen Antifaschist*innen müssen auch dabei zusammenstehen.

Der Kampf gegen faschistische Tendenzen, gegen Rassismus, Nationalismus und Sozialabbau ist international. Zwei Losungen, die zurzeit in vielen Ländern verbreitet und an vielen Wänden zu lesen sind, verdeutlichen das: „Make the rich pay for the crisis“ bzw. „Make the rich pay for Covid 19“ und „Leave no one behind“. Auf deutsch: „Die Reichen sollen die Krise bezahlen“ und „Keine/r darf zurückgelassen werden“, nämlich als Geflüchtete in den Elendslagern an den Außengrenzen der EU. In Deutschland muss die Bewegung zur Selbstverpflichtung von Kommunen als „Solidarische Städte“ und „Sichere Häfen“ gestärkt und noch mehr als bisher mit Leben erfüllt werden.

Der Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel ruft auf:

Beteiligt euch in diesem Sinn am Sonnabend, dem 6. Juni 2020, mit eigenen Ideen und Beiträgen an der antifaschistischen Kundgebung, die um 14 Uhr auf dem Kieler Asmus-Bremer-Platz beginnt.

Auch wir OMAS GEGEN RECHTS werden wieder vor Ort sein. Am Anschluss an die Kundgebung werden wir auch gemeinsam der Opfer der rassistischen Übergiffe – nicht nur in den USA – gedenken.

Kommt zahlreich!

Verschwörungstheorien und ihre Nebenwirkungen

 

Heute waren wir mit vielen anderen vom Runden Tisch am Asmus-Bremer-Platz in der Kieler Innenstadt, wo wir mit Transparenten und Flyern eine Demonstration von „Corona Rebellen“ begleitet haben. Bei allem Verständnis für die berechtigten Sorgen, die sich viele Menschen machen: Es gab einen Menge hanebüchenen Unsinn zu hören. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass die BILD die einzige Zeitschrift ist, die objektiv über die Alubommel und ihre Anhänger berichtet; dass sich ARD und ZDF bei der Berichterstattung absprechen- stimmt übrigens: ich verfolge schon seit Jahren, dass die immer das gleiche Wetter ansagen, wie die Konkurrenz.. aber, Scherz beiseite. Außerdem haben wir erfahren, dass der renommierte Kochologe Attila Hildmann und der Künstler Xavier Naidoo von finsteren Mächten ihrer Existenz beraubt werden. Auf die Idee, dass die meisten Menschen einfach keinen Bock auf gequirlte Sch….. ähh, groben Unfug haben, kam die Sprecherin offensichtlich nicht . Eine andere verglich die heutige Situation mit der in der DDR vor 1989 …ein gewagter Vergleich! Und überhaupt: Im März hätte man den Leuten doch noch ganz was anderes erzählt als heute. Und die Zwangsimpfung steht unmittelbar bevor.. Und die Freiheit wollen sie auch endlich zurückhaben. Ärgerlich, dass es so viele gibt, für die Freiheit auch gleichzeitig Verantwortung bedeutet. So, morgen ist Pfingsten. Gegen eine Ausschüttung von geist hätte ich nichts einzuwenden. Jetzt heißt es erstmal das gesträubte Nackenhaar wieder glätten und die aufgerollten Fußnägel zurück in ihre richtige Position, damit wir nächsten Sonnabend wieder dabei sein können.

Konstantin Wecker liest für die German Doctors

Konstantin Wecker

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
vielleicht habt ihr ja Zeit und Lust, euch dieses wirklich schöne „Märchen vom Glück“ von Erich Kästner anzuhören.
Ich habe es für German Doctors aufgenommen, die mich darum gebeten haben, etwas zu lesen, um damit auf ihre wichtige Arbeit aufmerksam zu machen.
Die German Doctors sind eine inter­national tätige Nicht­regierungs­organisation. Sie leisten ehren­amtliche Arzt­einsätze in Ent­wicklungs­ländern und helfen dort, wo das Elend zum All­tag gehört.
Mich hat diese Märchen von Erich Kästner schon vor vielen Jahren verzaubert. Es ist eine dieser Geschichten, die einen dazu auffordern innezuhalten, um über das Hamsterrad, in dem wir uns meistens befinden, wieder mal intensiv nachzudenken

 

https://www.youtube.com/watch?v=a6172g-mrew

Literaturtipp: Lyrik von Attila Jòszef

Attila Jószef gehört zu den bedeutendsten Dichtern Ungarn im 20. Jahrhundert. 1905 wurde er in einfachen Verhältnissen geboren. Seinen Besuch eines Gymnasiums musste er durch verschiedene Arbeiten finanzieren. 1922 erschien sein erster Gedichtband; zu diesem Zeitpunkt war er noch Unterprimaner. Immer wieder geriet er mit seiner fortschrittlichen Dichtung in Schwierigkeiten; so konnte er zum Beispiel die angestrebte Lehrerlaufbahn nicht einschlagen. Er begann in Szeged, Ungarisch, Französisch und Philosophie zu studieren, lebte ein paar Jahre in Wien, dann in Paris, schlug sich mit kleinen Arbeiten durch. 1927 trat er in die kommunistische Partei Ungarns ein, aus der er später wegen seines Interesses an den Freudomarxismus (Der Freudomarxismus ist eine Gesellschaftstheorie, die aus einer Verbindung der Theorien von Sigmund Freud und Karl Marx  den 1920er Jahren entstanden ist.) ausgeschlossen wurde. Jòszef litt in seinen späten 20ern an starken Depressionen; 1937, im Alter von 32 Jahren, beendet er sein Leben.

Dies ist eins meiner Lieblingsgedichte:

Die künftigen Menschen

Die künftigen Menschen werden Kraft

und Zartheit sein.

Sie werden die eiserne Maske der Wissenschaft

zerbrechen,

um die Seele auf dem Antlitz des Wissens sichtbar

zu machen.

Sie werden Brot und Milch küssen

und mit der Hand, die das Haupt des Kindes

streichelt,

aus dem Gestein Metalle und Eisen schürfen.

Mit den Gebirgen werden sie Städte errichten.

Ohne Hast werden ihre riesigen Lungen

Gewitter und Stürme einatmen,

und die Ozeane werden ruhen.

Immer erwarten sie den unerwarteten Gast

und haben für ihn gedeckt

den Tisch und auch ihr Herz.

Möget ihr ihnen ähnlich sein,

daß eure Kinder mit Lilienfüßen

unschuldig das Blutmeer durchschreiten,

das zwischen uns liegt

und ihnen.

26.05.20 -mf-

Aufruf zu (frauen)politischen Konsequenzen aus der Corona Krise

Unter dem Motto „Wann, wenn nicht jetzt“ hat die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen einen Aufruf zu frauen- und sozialpolitischen Forderungen als Konsequenz aus der Coronakrise veröffentlicht.
Wollen wir Omas gegen Rechts uns diesem Aufruf anschließen?
Informationen findet Ihr unter diesem Link:
https://www.frauenbeauftragte.org/Wann-wenn-nicht-jetzt.
Wir sind auf Eure Reaktionen gespannt!
Schreibt uns:  Omas-gegen.rechts-Kiel@t-online.de
Dies ist der Aufruf:
Berlin, 29.04.2020 AUFRUF: WANN,
WENN NICHT JETZT!
Über 20 bundesweit tätige Organisationen und Verbände stellen
Forderungen an die Bundesregierung und Arbeitgeber, die sich vor allem auf die Situation von Frauen bezieht.
Corona hat das Leben in Deutschland und in der Welt grundlegend verändert. Deutlich wird, dass die wirtschaftlichen und sozialen Kosten Frauen wesentlich stärker treffen. Die Pandemie vergrößert alle gleichstellungs- und frauenpolitischen Probleme/Schieflagen, auf die wir bereits seit Jahrzehnten hinweisen.
Angesichts der existenziellen Krise wird deutlich, wie lebensbedrohlich sich die über Jahre privatisierte und eingesparte öffentliche soziale Infrastruktur und die falschen Arbeitsbewertungen jetzt auf unseren Lebensalltag auswirken.
Wann, wenn nicht jetzt werden unsere frauen- und gleichstellungspolitischen Forderungen anerkannt und umgesetzt? Wir erwarten von Politik, Arbeitgeber*innen und allen Verantwortungsträger*innen ein ebenso mutiges, sachbezogenes und schnelles Handeln wie jetzt in der Zeit von Corona.
Wann, wenn nicht jetzt, wird deutlich, welches die Jobs sind, die das Überleben sichern und die unter Bedingungen der Corona-Pandemie als systemrelevant gelten. Es sind Kranken- und Altenpfleger*innen,
Verkäufer*innen, Medizinische Fachangestellte, Erzieher*innen und alle, deren Arbeit in der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen wird. Menschen, die in den Küchen, den Wäschereien, in der Verwaltung der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen und in den Rettungsdiensten u.a.m. arbeiten. Sie halten den Laden am Laufen und das, obwohl sie sich tagtäglich einer erhöhten Ansteckungsgefahr aussetzen.
Es sind die sogenannten „Frauenberufe“, die in Deutschland schlecht bezahlt und häufig unter schwierigen Arbeitsbedingungen erledigt werden. Gesellschaftlich notwendige Arbeit muss jetzt und für die
Zukunft neu bewertet werden. Seit Jahren haben wir immer wieder auf den Personalmangel und die Überlastung u.a. in den Pflegeberufen aufmerksam gemacht, bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung des Kranken- und Altenpflegepersonals, von Erzieher*innen und in den Reinigungsdiensten gefordert.
Wann, wenn nicht jetzt, wird deutlich, dass Minijobs, in denen überwiegend Frauen (62%) arbeiten, auf einer Einbahnstraße in die Armut führen.
Von den Regelungen des Kurzarbeitergeldes können Minijobberinnen
nicht profitieren, da sie nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Damit bricht für sie eine wichtige Einnahmequelle weg. Seit Jahrzehnten fordern wir, Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umzuwandeln.
Wann, wenn nicht jetzt, wird deutlich, dass die eigenen vier Wände für einige Frauen der gefährlichste Ort im Leben sind. Vielfach kommt es zu einer angespannten finanziellen Situation in den Familien.
Unter den eingeschränkten Bedingungen wachsen Spannungen und Stress. Fälle von partnerschaftlicher Gewalt haben bereits wenige Wochen nach den Einschränkungen zugenommen. Und auch hier haben wir bereits lange vor der Corona-Pandemie darauf verwiesen, dass die Beratungsstellen
vor allem in den ländlichen Regionen nicht ausreichen, die Wege für die Frauen oft viel zu weit, die Frauenhäuser überwiegend zuwendungs- und damit unterfinanziert sind und unter einem akuten Personalmangel leiden. Darüber hinaus fehlt es an Täterberatungsstellen.
Wann, wenn nicht jetzt, wird deutlich, dass Care-Arbeit überwiegend von Frauen geleistet wird. Frauen sind es, die wegen der geschlossenen Kitas und Schulen hauptsächlich die Kinder betreuen und die Versorgung der Familie übernehmen – neben ihrem systemrelevanten Beruf oder im Homeoffice.
Wann, wenn nicht jetzt, wird deutlich, wie schwierig die Alltagssituation für Alleinerziehende ist, wenn die Betreuungseinrichtungen geschlossen
sind und vom Arbeitgeber Homeoffice angeordnet wird. In
Alleinverantwortung mit Kindern zu Hause arbeiten, ist eine maßlose Überforderung. Die überwiegende Mehrzahl der erwerbstätigen
Alleinerziehenden sind Frauen. Seit langem fordern wir, dass die finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen für Alleinerziehende
verbessert werden müssen, so dass auch sie Erwerbstätigkeit und familiäre Aufgaben vereinbaren können ohne am Existenzminimum zu leben, sich permanent erschöpft und überfordert zu fühlen und im Alter auf Grundsicherung angewiesen zu sein.
Wann, wenn nicht jetzt, wird deutlich, dass geflüchtete Frauen und Kinder in ganz besonderer Weise betroffen sind. In den Gemeinschaftsunter- künften und isolierten Sammellagern gibt es keinen ausreichenden
Schutz vor sexuellen Übergriffen und vor Ansteckungen.

Mangels technischer Möglichkeiten ist es für die Mehrzahl der Kinder nicht möglich, am digitalen Unterricht teilzunehmen. Ihr Lebens- und
Bewegungsraum wird durch die Isolierung noch weiter eingeschränkt.
Alles, was wir seit Jahren fordern, erscheint unter den Bedingungen der Corona-Pandemie wie unter einem Brennglas.

Deshalb fordern wir:
  • die finanzielle Aufwertung der Berufe in den Bereichen Pflege, Gesundheitswesen, Erziehung und Einzelhandel und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen.Dem Applaus und den Ankündigungen von Sonderboni müssen endlich eine ordentliche Tarifbindung und eine Erhöhung der Einkommen folgen.
  •  die Abschaffung der Sonderregelungen für geringfügige Beschäftigung.
  • bundesweit einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen und die Gewährleistung einer bedarfsgerechten und flächendeckenden Versorgung mit Beratungsstellen und Gewaltschutzeinrichtungen sowie eine Finanzierung, die allen Frauen und Kindern Schutz, Unterstützung und Beratung selbstkostenfrei ermöglicht.
  • Steuer-, Sozial- und Familienleistungen so aufeinander abstimmen, dass sie zu einer tatsächlichen finanziellen Verbesserung für Frauen, insbesondere für Alleinerziehende führen. Rahmenbedingungen und Arbeitszeiten zu schaffen, die es Müttern und Vätern ermöglichen, sichdie Care-Arbeit gerecht zu teilen.
  • einen effektiven Gewaltschutz und unabhängige Beschwerdesysteme für geflüchtete Frauen und Männer in allen Gemeinschaftsunterkünften.
  •  die Ausstattung von Gemeinschaftsunterkünften mit einem stabilen WLAN, um Teilhabe an Bildung und Beratungsangeboten sicher zu stellen.
  • Bei der Umsetzung der Forderungen erwarten wir von Politik, Arbeitgeber*innen und allen Verantwortungsträger*innen ein ebenso engagiertes, sachbezogenes, mutiges und zeitnahes Handeln wie jetzt in
    der Zeit der Corona-Pandemie.

Erstunterzeichnerinnen:

siehe homepage  https://www.frauenbeauftragte.org/Wann-wenn-nicht-jetzt.