30 Jahre Mölln – Was bleibt?

 

 

Auch 30 Jahre nach den Mordanschlägen von Mölln, bei denen Bahide Arslan,
Yeliz Arslan und Ayşe Yılmaz getötet wurden, ist rassistische Gewalt noch immer ein immenses Problem, das sich durch alle Teile unserer Gesellschaft zieht. Wir müssen weiter darüber sprechen. Wir müssen den Opfern und Überlebenden zuhören. Wir dürfen nicht vergessen.

Aus diesem Anlass zeigt die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein (TGS-H) am 13. Dezember 2022 ab 19 Uhr den Film „Der zweite Anschlag“. Der Film dokumentiert die bisher kaum beachtete Perspektive der Betroffenen rassistischer Gewalt in Deutschland und stellt sie in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse der Protagonist*innen. Wo? Kino in der PUMPE, Haßstraße 22, 24103 Kiel Die Tickets kosten an der Abendkasse 5€.

Informationen zum Film findet Ihr hier: https://derzweiteanschlag.de/.

Nach dem Film möchten wir mit Ali Aygün, der die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992 überlebte, mit Özge Pınar Sarp, Politikwissenschaftlerin und Protagonistin des Films und mit Diana Nacarlı der Hochschulgruppe EmBIPoC (Uni Kiel) ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „30 Jahre Mölln. Was bleibt?“. Gefördert wird das Projekt vom Landesdemokratiezentrum beim Landespräventionsrat des Ministeriums für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein.