Der Traum vom Frieden – Folge 18

Vaterland, Religion,Gier, Hunger, die Aussicht auf ein jenseitiges Paradies.. … es gibt viele Vorwände, Krieg zu führen und zu töten.

Aber, wenn wir uns vorstellen, dass es unter unseren Füßen keine Hölle gibt und über uns nur das Firmament, wenn wir uns vorstellen, wir könnten Gier und Hunger besiegen…. Mit diesem Lied, das im September 1971 veröffentlicht wurde, hat John Lennon eine Hymne für seine Generation und viele Generationen danach geschrieben:

https://www.youtube.com/watch?v=3fdg9b1vjGI

 

Der Traum vom Frieden – Folge 17

Für die einen ist er ein gutes Geschäft, für die anderen das Ende ihrer Hoffnung, Elend und Tod. Für Kurt Tucholsky waren Krieg und Militarismus die größten Feinde, die es zu besiegen galt. In einer Interpretation von Gisela May: Krieg dem Kriege!

https://www.youtube.com/watch?v=0VXjPd56lv8

Gisela May (1924-2016) war Schauspielerin und Moderatorin, unter anderem Mitglied der Akademie der Künste der DDR und Ehrenmitglied der Kurt-Weill-Gesellschaft. Künstlerisch war sie besonders den Werken von Bertolt Brecht und Kurt Weill verbunden.

Der Traum vom Frieden – Folge 15

Die amerikanische Schauspielerin Bette Midler veröffentlichte 1990 ein Lied, in dem sie die Schönheit unseres Heimatplaneten besang. Politisch brisant? – Nicht wirklich, doch die USA und ihre Verbündeten waren gerade dabei, in den Irak einzumarschieren und den „Desert Storm“ zu entfachen. Prompt verschwand Bette Midler’s Lied aus den Radios der USA.

https://www.youtube.com/watch?v=lN4AcFzxtdE

From A Distance

 

 

Der Traum vom Frieden – Folge 14

Bilder aus einer anderen Zeit – Menschen, die zusammen sitzen, offensichtlich Alkohol trinken und rauchen. Und die Texten lauschen, die deutlich machen, wie Krieg und Ausbeutung, Kapitalismus und Rassismus zusammenhängen. Und das alles im öffentlich-rechtlichen …. Gut, das mit dem Rauchen muss nicht mehr sein, aber etwas deutlichere Positionen gegen  Ausbeutung, Kriegstreiberei und Säbelrasseln wäre doch mal wieder gut zu hören und zu sehen! 

Der Traum vom Frieden – Folge 7

Unter dem Eindruck des 2. Weltkrieges hatte die junge Bundesrepublik das Recht, den Dienst an der Waffe aus Gewissensgründen zu verweigern, in ihr Grundgesetz geschrieben. So weit die Theorie…..

Franz Josef Degenhardt – Befragung Eines Kriegsdienstverweigerers – [politisches liedgut] – YouTube

1969 ließ sich Franz-Josef Degenhardt als Anwalt in Hamburg nieder, verteidigte Mitglieder der APO und später auch der RAF. Als Liedermacher sang er gegen die Notstandsgesetze, gegen den Vietnam-Krieg, später gegen den Radikalenerlass und die Berufsverbote. In der damaligen BRD der 1960er und 70er, aufgerüstet und gepanzert als Bollwerk des Antikommunismus, driftete Degenhardt immer weiter nach links. 1978 trat das ehemalige SPD-Mitglied in die frisch gegründete DKP ein.

 

Der Traum vom Frieden – Folge 13

Reinhard Mey & Freunde – Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht [Offizielles Video] – YouTube

1986 hat Reinhard Mey dieses bewegende Lied geschrieben – 14 Jahre später können auch Frauen in Deutschland zum Dienst an der Waffe herangezogen werden. Aber aktuell ist dieses Lied noch immer: Für alle, die ihre Kinder und Enkelkinder nicht für Kriege opfern wollen.

Der Traum vom Frieden – Folge 12

 

Shir LaShalom Live at Jewish Rock Fest – YouTube

Die Wahlerfolge der Likud Partei von Benjamin Netanjahu und anderer nationalistischer Kräfte in Israel sollten uns nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch in Israel eine Friedensbewegung gibt, die für eine Verständigung und ein friedliches Zusammenleben mit den Menschen in Palästina eintritt. Leider wird nur selten darüber berichtet – umso mehr brauchen die Menschen in Israel unsere Solidarität. Das Lied Shir La Shalom gilt als Hymne der israelischen Friedensbewegung. Vielleicht nimmt es die eine oder andere von Euch als freundlichen Gruß zum Sabbat, der heute Abend beginnt.

Die Sängerin Naomi Less tritt bei einem jüdischen Rock-Festival auf

Hier eine Übersetzung des hebräischen Textes ins Englische:

Song of Peace

Let the sun rise
light up the morning
The purest of prayers
will not bring us back

He whose candle was snuffed out
and was buried in the dust
bitter crying won’t wake him up
and won’t bring him back

Nobody will bring us back
from a dead and darkened pit
here,
neither the victory cheer
nor songs of praise will help

So just sing a song for peace
don’t whisper a prayer
Just sing a song for peace
in a loud shout

Allow the sun to penetrate
through the flowers
don’t look back
let go of those departed

Lift your eyes with hope
not through the rifles‘ sights
sing a song for love
and not for wars

Don’t say the day will come
bring on that day –
because it is not a dream –
and in all the city squares
cheer only for peace!